Und dächtest du, wie gleich an Mien und Art Sich euer Antlitz regt in Spiegelbildern, Dann schiene lind und weich dir, was jetzt hart.Und ohne Säumen bilder von schoene frau fällt sie am Gestad, An dem, an jenem, wunderbarlich nieder, Und hier erkennt sie erst den weitern Pfad.Kaum hundert waren mein und ihrer Tritte, Da bog mit beiden Ufern sich der Bach, Und ostwärts ging ich durch des Waldes Mitte.Die Länder, wie ihr Boden wirkt und schafft, Ihr Himmelsstrich und ihre Lage, treiben bilder von schoene frau Dann Bäume von verschiedner Eigenschaft.Und wie des Morgenrots Verkünderin, Die, Düfte raubend, in den Blüten wühlte, Die Mailuft, weht, die süße Schmeichlerin, So fühlt ich an der Stirn ein Weh n, so fühlte Ich ein Gefieder, sanft bewegt, das mir Das Antlitz mit Ambrosiadüften kühlte.Nein, wie der Lüfte Hauch ins Dickicht drang, Frohlockten sie ihr Morgenlied entgegen, bilder von schoene frau Wozu, begleitend.Dann kamen vier daher, demüt ge, schlichte, Und hinter ihnen kam ein Greis, allein Und schlafend, mit scharfsinnigem Gesichte.Drauf "Weiter nicht, ihr Heil gen, bis vorher Die Glut euch nagte! Tretet in die Flammen, Und seid bilder von schoene frau nicht taub dem Sang von dortenher!" Dies Wort ertönte jetzt, da wir zusammen Uns ihm genaht, so schrecklich in mein Ohr, Als hört ich mich zum schwersten Tod verdammen.Doch zeigt der Psalm Herr, du erfreutest mich Euch klar das Licht, das Nebel noch verborgen." So rief der ein in seiner Flammennot, Und bilder von schoene frau eben wollt ich alles ihm verkünden, Als meinem Blick sich etwas Neues bot.Und gleich der Flamme, die sich nachbewegt, Wo irgendhin des Feuers Pfade gehen, So folgt die Form, wohin der Geist sie trägt.
